Fallen für Shopware Lizenzgebühren an?

Jein. Die Community-Version von Shopware sowie viele Standard-Erweiterungen sind unter einer Open Source Lizenz veröffentlicht und kosten keine Lizenzgebühren. Bei klassischen Onlineshops, die ein einfaches Produktsortiment besitzen, bieten diese Lösungen eine ausreichende Funktionalität.

Bei speziellen Anforderungen wie beispielsweise Produkt-Bundles, Abonnement-Verkäufen oder Produktkonfiguratoren sind kommerzielle Erweiterungen erforderlich, für die jährliche Lizenzgebühren fällig werden. 

Wenn die Anforderungen weiter steigen und beispielsweise mehr Möglichkeiten bei Content-Management, Workflow und Automatisierung sowie Inventar- und Bestellverwaltung benötigt werden, reicht der Umfang der Community-Version nicht mehr aus. Hier bietet Shopware drei gestaffelte Business-Pakete Rise, Evolve und Beyond, die ab 600,00 € pro Monat starten. Neue Features wie die Erstellung von Produkttexten mittels AI sowie Kommunikation durch einen 24/7-Chatbot-Support, werden exklusiv nur in den kommerziellen Plänen angeboten.

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  • Welche ist die beste Onlineshop-Software?

    Diese Frage kann man seriös nicht ohne Weiteres beantworten. Aber selbstverständlich haben auch wir unsere Favoriten, die sich durch die Arbeit an viele Projekten heraus kristallisiert haben. Aber auch hier muss man betonen, dass jede E-Commerce-Plattform ihre individuellen Stärken hat. Aktuell empfehlen wir folgende Lösungen:

    1. Shopware (13,8% Marktanteil in Deutschland*): Shopware ist besonders beliebt bei mittelständischen und größeren Unternehmen aufgrund seiner leistungsstarken Funktionen und der Fähigkeit, mehrsprachige und mehrwährungsfähige Shops zu erstellen. Wir setzen bisher hauptsächlich die selbst gehostete Community-Version von Shopware ein, jedoch gibt es seit Anfang 2023 auch drei verschiedene SaaS-Versionen, deren Funktionsumfang noch etwas höher ist.  Wir empfehlen Shopware, wenn man seinen Onlineshop per Schnittstelle an andere Systeme (Wawi, Logistik, Marktplätze) anbinden und ein skalierbares System haben möchte.
    2. WooCommerce (30,6% Marktanteil in Deutschland*): WooCommerce ist ein E-Commerce-Erweiterung für das Redaktionssystem WordPress, die eine flexible und anpassbare Lösung für Onlineshops bietet. Es ist Open-Source und bietet viele kostenlose und kostenpflichtige Plugins, um die Funktionalität des Shops zu erweitern. Wir nutzen WooCommerce bevorzugt für kleine StartUp-Shops oder Onlineshops mit komplexen Produkt-Konfiguratoren, die mit anderen Shop-Systemen nur unwirtschaftlich zu realisieren wären. Der Nachteil von WooCommerce ist die mittelmäßige Performance, die man jedoch durch eine ansonsten schlanke Software-Architektur und gutes Hosting etwas ausgleichen kann.
    3. Shopify (3,5% Marktanteil in Deutschland*): Shopify ist eine Software-as-a-Service-Lösung und gehört zu den bekanntesten E-Commerce-Plattformen auf dem Markt. Man bekommt quasi alles (Shop, Hosting, Updates, Zahlungsabwicklung etc. ) aus einer Hand, weswegen der Einstieg besonders einfach und kostengünstig ist. Es bietet eine breite Palette von Funktionen für alle Arten von Onlineshops und eine relativ benutzerfreundliche Oberfläche, über welche man die Grundeinrichtung und Designanpassung ohne Programmierkenntnisse vornehmen kann. Wenn die Anforderungen jedoch steigen und individuelle Anbindungen an Warenwirtschaften oder externe Logistiker notwendig werden, kehrt sich der wirtschaftliche Vorteil um.

    *Studie von EHI Retail Institute im Jahr 2021

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